Psychologie
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Agoraphobie
- Platzangst
- Angst vor dem Ueberschreiten von Strassen oder Plaetzen, ohne das eine Tatsechliche Gefahr vorliegt, oder gesehen wird.
- Agoraphobie ist eine Form der Phobie, die sich in leichter unruhe (steigerung bis panik moeglich) sowie Zittern, Schwindel, Schweissausbruechen sowie Durchfall aeussern kann.
- Es ist eine Angststoerung.
Angststoerungen / Angstneurosen
- Herzrhytmusstoerungen, niedergeschlagenheit, beklemmtheit, unruhe, selbstentfremdungsgefuehle, Angst vor der Angst, Herzklopfen, Schwitzen, Druck auf der Brust, Schlafstoerungen, naechtliches Aufschrecken, auch nach langer Zeit ploetzliche Panikattacken moeglich;
- vor Angst gelaehmt und trotzdem von innerer unruhe getrieben.
- Das alles Strapaziert seelisch mit einer Dauer von bis zu 30 Minuten.
- Die Betroffenen haben haeufig den Fehlentscheid, den Effekt mit Alkohol oder Beruhigungsmitteln wett zu machen, fuehrt in 10% aller Faelle zur Abhaenigkeit und fast bei allen zur Verschlimmerung.
- Oft ist Ausloeser eine Ueberforderung, wenn der Betroffene sich zwischen Hemmung und Aggression befindet.
- Meist ist der Hintergrund eine Lebenssituation veraendernde entscheidung, die bei hinnauszoegern schwieriger wird, welches in Eigenmaechtigkeit ausartet.
- Angstneurosen werden ohne Behandlung meist chronisch.
- Koennen aber auch durch Behandlung vollstaendig verschwinden.
Bulimie
- In den Familien keine erhohten raten affektiver Stoerungen
- Antidepressiva lindern die syntome, verstaerken aber das innere Spannungsgefuehl.
- Angst- bzw. Zwangsstoerungen
- Wenn bulimie der depression vorrausgeht, ist die Selbststaendigkeit der Patienten mit einzubeziehen.
- Bulimie verstaerkt seine Stoerungen selbst, fuer den Betroffenen wird es immer schwieriger „auszubrechen“. Man spricht vom Zauberlehrlingssyndrom.
- 2 – 75 % aller Betroffenen haben eine dramatisch-emotionale Persoenlichkeitsstoerung.
- Bulemiker haben meist keine Paranoia, Schitzoide oder Schizotypische Stoerung.
- Qualvolle Stoerung
- betroffene verleugnen das beduerfnis nach zuwendung, liebevoller achtsamkeit, beachtung.
- Sie „schneiden“ sich von ihrer gefuehlswelt ab.
- Betroffene leiden stark unter selbstauferlegten Mangel an zaertlichkeit.
- Sie fuehlen sich unsicher, sind impulsiv und schnell frustriert.
- Bei anspannung beruhigen & belohnen sie sich durch zwanghaftes selbstaggressives Verschlingen grosser Mahlzeiten, danach quaelt sie (wegen unsicherheit) Schuld und Schamgefuehl, Selbstverachtung & Selbstvorwuerfe. Erbrechen ist die Folgerung.
- Sind oft normalgewichtig
- meist abhaenig von Alkohol, Medikamenten oder Partnerbeziehungen.
- Neben den wirklichen Selbstschaedigungen der Bulemie treten oft psychosomatische Stoerungen auf.
- Einer von 10 Faellen ist maennlich.
- Haben stoerung im Selbstbild & verzerrte selbstwahrnehmung, neigen zu neurotischen Depressionen. Trennungen &/oder erziehung koennen so nachwirken.
- Versuchen in ihrer verzweifelung durch essen, Alkohol, wechselnde Beziehungen fehlende zuwendung zu ersetzen.
- Den ersatz fuer das, was sie nicht bekommen und so sehr entbehren, fuehren sie sich dann masslos zu.
- Die Angst vor neuer Kraenkung/Verlusten + die unfaehigkeit erdultetes nach aussen zu richten, erzeugt selbstzerstoerung.
- Gehen meist aus eigenem entscheid in die Klinik.
Claustophobie
- Furcht vor dem Aufenthalt in geschlossenen Raeumen.
Depression
- An Depression erkrankte Menschen haben haeufig ein hang zum perfektionismus und zu uebertriebener selbstkritik.
- Reaktive Depression
- Chronisch gewordene depressive Stimmungslage, als Folge seelischer Belastungen.
- Empfinden sich innerlich als leer, bedrueckt, leistungsschwach, Antriebslos, als Versager und als Nichts wert.
- Kann ausarten, bis Leben wertlos erscheint, und suizidgefahr besteht.
- Fast immer treten begleitende Koerperstoerungen auf (reizbarkeit, Schlaflosigkeit, Muedigkeit, Gewichtsschwankungen, Lustlosigkeit, Schwitzen oder Frieren, und Blutungsstoerungen bei Frauen).
- Sie entsteht, wenn eine belastende Vorgeschichte (Basis), auf der ein aeusserer Anlass, der fruehere Verletzungen wiederholt, eine neurotische Depression ausloest.
- Die Basis ist meist ein Verlust, der unzureichend bearbeitet wurde, und schliesslich verdraengt wurde.
- Manche Depressive sind im Verlauf ihres Lebens in dem was sie sind, in dem was sie haben und was sie koennen zu selten bestaetigt worden.
- Es sind „Schwarzseher“ die keinen Sinn darin sehen ihre Sicht zu aendern. Hilflosigkeit (aktives handeln was Falsch war, oder Falsch ausging) kann der ausloeser sein.
- Reaktive Depression
- Bei schweren Depressionen kann es notwendig sein Anti-Depressiva zu nutzen, damit die Betroffenen fuer eine Thereapie offen sind.
- Die erste Zeit sollte dem Betroffenen zuwendung, unterstuetzung und entlastung bringen.
- Nach der Stabilisierung muessen die Lebensumstaende die die Depression foerdern/unterstuetzen/unterhalten veraendert werden
- Gedanken und einstellungen sollen veraendert werden.
- Bei erkennen, aber nicht den wirklichen grund aendern, geschieht eine Syntomverschiebung.
- Ohne behandlung und unterstuetzung von Mitmenschen wird eine Depression fast immer chronisch.
- Syntome loesen haeufig bei Mitmenschen Aggressionen aus.
- Koennen durch Behandlung vollstaendig verschwinden.
- 5 - 10 % aller Jugendlicher leiden unter depression.
- Depressionen werden haeufig von psychosomatischen Syntomen begleitet.
- Beliebtes wird egal.
- 2/3 der kinder haben zusaetzlich psychische stoerung:
- Viele unbehandelte geraten in selbstwertkrisen. Angststoerungen, Stoerung des Sozialverhaltens, Essstoerungen, aufmerksamkeitsstoerungen und Hyperaktivitaet
- Drogenprobleme verdecken haeufig die Depression.
Manie / Manisches Verhalten
- Manisches verhalten ist immer endogen, das heisst, es kann nicht erlernt werden.
- Manie ist ein Zustand von ueberdrehtheit/ueberspannung, ohne das der Betroffene das selbst merkt.
- Halten sich fuer voellig gesund und besonders leistungsfaehig.
- Betroffene selbst ist es ein Raetzel, warum andere ihre grundlose heiterkeit, ueberdrehtheit, unruhe, distanzlosigkeit, umtriebigkeit, rededrang und unternehmensdraenge, stoert.
- Das Selbstempfinden Betroffener ist das moeglich-beste und reicht bis zum Groessenwahn.
- Betroffene ueberschaetzen sich und ihre Moeglichkeiten masslos.
- Koerperlich sind oft „wahre Extremleistungen“ moeglich
- die dinge des taeglichen Lebens sind fuer manisch Kranke voellig unbedeutent.
- das Unterbewusstsein der Betroffenen arbeitet trotz der ueberlasung, wahnvorstellungen, fehlentscheide und Rueckschlaege –NICHT- gegen das Bewusststein.
- Hinter ihrer total uebersteigerten Fassade sind die betroffenen (ohne das sie es [bewusst oder unbewusst] merken) gereizt, verstoert und hilflos.
- Betroffene sind absolut realitaetsfern, in ihrer vorstellung sind sie reich, schoen, spendabel, geliebt und absolut „toll“ und die Groessten.
- Betroffene entwickeln oft grossartige ideen, zu deren durchsetzung aber die Konzentration fehlt.
- Verlieren das interesse extrem schnell, und sind extrem schnell fuer „alles“ zu begeistern.
Narzismus
- Uebersteigerte Form der Eigenliebe, die Dominant in der Persoenlichkeit wurde.
- Diese Menschen stecken zwischen Groessenfantasien und Minderwertigkeitsgefuehlen.
- Einerseits ehrgeizig und Leistungsstark, andererseits davon wirklich ueberzeugt, nichts wert zu sein.
- Fuehlen sich oft innerlich Leer & sind neidisch auf das wohlbefinden anderer (was sie nicht zugeben koennen).
- Staendiger Beweisungszwang,
- staendig enttaeuscht, so uebermenschliches nicht leisten zu koennen.
- Die gruende fuer ein solches verhalten sind entweder missachtung & fehlende zuwendung, oder durch die uebergriffigkeit „grenzenloser Liebe“ belasteten Kindheit.
- Sie haben ein labiles Selbstwertgefuehl.
- In ihrer vergangenheit gab es keine grossen und einschneidenden Verletzungen, die am meisten kraenken, sondern das anhaltende erleben, eigentlich ungenuegent zu sein, es nie recht machen zu koennen, und darum missachtet zu werden.
- Gegenteilig macht uebergrosse zuwendung es dem kind schwer, seine Grenzen zu erkennen, es fuehlt sich ausgeliefert und missbraucht und lernt nicht, grenzen anderer zu respektieren.
- Um Minderwertigkeitsgefuehle auszugleichen benutzen sie grossartige Phantasien ueber sich selbst.
- Halten selbst dann an ihrem „groessenwahn“ fest, wenn sie die Realitaet einholt, so dass sie aussschliesslich in ihrer Phantasie so sind, wie sie zu sein vermeinen.
- Ihnen faellt es schwer, feste dauerhafte Beziehungen einzugehen, sich auf andere zu verlassen und auf sie einzugehen.
- Sie erwarten gleichzeitig Bestaetigung dafuer, ueber die Maßen und doch nicht >>wirklich<< geliebt zu werden, und entwickeln „Schutz vor enttaeuschungs“-Mechanismen.
Paranoia
- Para = neben, Nous = Verstand
- Allgem. Verfolgungswahn
- keine eigenstaendige Krankheit.
- Betroffene glauben das andere (meist weltverschwoerungen) ihm schaden wollen, und liefert dafuer beweise, die fuer die Umwelt keinen zusammenhang ergeben und nicht von ihr widerlegt werden koennen.
- Es ist eine Sonderform der Beziehungsstoerung, und kann nicht alleine Behandelt werden.
Perfektionismus
- erstes psychosomatisches Symptom ist meist Kopfschmerz.
- übertriebenes streben nach Perfektion.
- ethisch = die Erhebung der Selbst Vollkommenheit zur Norm einer Sittlichkeit, die zu einer Harmonisch vollendeten Persönlichkeit führen soll.
- Perfektionismus ist meist das Produkt innerer Unsicherheit und eines geringen Selbstwertgefühls. Er soll vor Annäherung und Verletzbarkeit schützen, und betroffene benötigen Bestätigung.
Soziale Phobien
- vor anderen z.b.: im Restaurant bestellen und essen, kann einen Anfall auslösen.
- Wenn derjenige einen Vertrag unterzeichnen soll, kann das einen Anfall auslösen.
- Ein Symptom sind regelmäßige Toilettengaenge um Hände von Schweiß zu befreien und sich abzukühlen.
- Besonderes Merkmal ist die Angst sich peinlich zu oder inkompetent zu verhalten.
- Ein Anfall wird begleitet durch: Schweissausbrueche, Muskel Anspannungen, Herzrasen, Zitteranfaelle.
- Als Resultat versuchen die Betroffenen solche Situationen zu vermeiden und nehmen soziale und Berufliche einschraenkungen in kauf
- Im extremen ziehen sich diese Leute so weit zurück, dass sie ihre 4 Wände nicht verlassen. Haben Angst ans Telefon zu gehen wegen einer vielleicht zittrigen stimme.
- Betroffene entwickeln auf die Dauer: Schwere Depression, Soziale Isolation, psychosomatische Syntome
- Soziale Phobien haben meist ein traumatisches Erlebnis in der vergangenheit, oft spielen auch ueberhoehte ansprueche der eltern eine Rolle.
- Soz. Phob. Beinhaltet eine Angst vor Beobachtung und prüfender Betrachtung durch andere. Betroffene fuerchtet zu versagen oder etwas zu tun, was peinlich, ungeschickt oder dumm rueberkommt. Sie vermeiden im Mittelpunkt zu stehen aber haben immer den eindruck dieses zu tun.
Verhaltensstoerungen
- Verlauf / Prozesse – Betroffene loesen Missverstaendnisse aus, z.b.: wird der Betroffene bei Haenselungen (die nicht mal boese gemeint sein muessen) nicht verstehen, wie es gemeint ist, empfindet dann ausweglosigkeit und sieht keinen weg die Lage zu klaeren. Sie fuehlen sich ungerrecht behandelt und reagieren autoaggressiv (aber nicht zwanghaft). Ausloeser fuer eine Verhaltensstoerung sind ungerechtfertigte Aktionen, geaeusserte Kritik und/oder der Betroffene kriegt eine Aufgabe die er sich nicht zutraut. Die Ausbrueche eienr Verhaltensstoerung sind unvorhersehbar und angsteinfloessend. Die betroffenen Kinder werfen z.B.: mit gefaehrlichen gegenstaenden, ohne das Risiko zu kalkulieren. Haeufig wird die Situation dann auch noch mit lachen begleitet, was dann fuer andere besonders irre wirkt. Vieles Spricht dafuer das die Taten als Racheakt gemeint sind, obwohl niemand mitbekommt, wann der betroffene so behandelt wurde, das eine Rache in diesem Ausmass angemessen waere. Betroffene haben keine wirklich engen Freunde. Sie wirken weder Scheu, noch Angstvoll, noch griesgraemig, noch aussenseiterisch,
- Syntome – Betroffene stehlen Geld, sind stur, blockiert, unkonzentriert, unordentlich, aeusserlich um liebe und zuneigung bemueht. Sie zuendeln z.b.: an wohnungsgegenstaenden herum. Sie wirken sympatisch, sind aber innerlich gefuehlsabgeschottet und haben extrem wenig verstaendnis fuer den wert anderer Leutes eigentum, waehrend sie Fremd eigentum sammeln. Sie haben ein gestoertes verhaeltnis zur Wahrheit und will andere Beurteilungen seiner selbst stehts verneinen. Er hat eine Illusion von der „Idealwelt“ und beschaeftigt sich staendig mit Herkunft (d.h. erweitert um den Zweck). Er hat keine feste soziale Stellung und ein Teil von ihm ist kindisches anklammern und ein zweiter ist versteckte wut. Betroffene sind meist autoaggressiv gegen seine Umwelt.
- Geschichte – Eine gruppe hatte heftige Trotzanfaelle, die aus Kindessicht kein gutes ende fanden und/oder ueberforderte das erziehungsglied, so das es nie zu einer guten verstaendigung untereinander kam. Eine andere Gruppe bereitete den eltern keine schwierigkeiten und verlagern dieses auf Lehrer oder Kindergartenerzieherin.
- Familie der Betroffenen – hat ein aufbrausendes verhalten, kann keine Kritik ertragen.
- Langzeit – Die Betroffenen werden auf die Dauer von der Umwelt zu sozialen Aussenseitern gemacht. Wenn es im fruehen Kindesalter entsteht, schliessen sich die Betroffenen in der Pupertaet einer Jugendkultur an, um ihre Kontacktschwaeche zu ueberdecken.
Psychologen / Psychotherapeuten
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- Kinder und Jugend Psychotherapeutin
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- ausgebildete Trauerrednerin
- Heilpraktikerin für Psychotherapie
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- Keimer-Bonk, Maria
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- Mo, Di, Do, Fr: 9.00–12.00 Mo, Di, Do: 17.00–18.00 Fr: 16.00–17.00
- Muenz, Niels
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- Haegermann, Aris
- Carlstrasse
- 0160 5822444
- aris.haegermann@gmail.com
Psychische Kriegsstoerungen:
Löschwasser-Tick
Betroffenen hielten immer Eimer mit Löschwasser vorrätig, da sie dachten, das sie sonst bei den Bombenangriffen verbrennen würden.
Luft-Anhalten-Tick
Betroffene versuchten während eines Bombenangriffes die Luft anzuhalten, damit die Trommelfelle nicht platzen, und die Lunge nicht reißen kann.
Mauer-Tick
Betroffene setzten sich während eines Bombardements immer direkt an die Mauern eines Gebäudes, da sie anderswo angst hatten, von den niederfallenden Trümmern erschlagen zu werden.
Tücher-Tick
Betroffene hatten während eines Bombenangriffes immer Tücher um ihren Mund gebunden, da sie sonst angst hatten, durch den Qualm zu ersticken.