Körperchemi

From Utopia
Revision as of 17:33, 23 May 2023 by Locke (talk | contribs) (Created page with " == Histamin == * ist ein biogenes Amin, das durch decarboxylerung aus der Aminosaeure Histidin entsteht. * Es ist ein Gewebehormon, das besonders reichlich in den Gewebemastzellen der Haut, Muskulatur und Lunge gebildet und gespeichert wird. * Bewirkt rasche kontraktion bestimmter glatter muskeln (bronchen, Gebaermutter), eine erweiterung der blutgefaesse der Haut und erhoehung der Kapillardurchlaessigkeit. * Regt Magensaftsekretion und Darmperistaltik an. * Ver...")
(diff) ← Older revision | Latest revision (diff) | Newer revision → (diff)
Jump to navigation Jump to search



Histamin

  • ist ein biogenes Amin, das durch decarboxylerung aus der Aminosaeure Histidin entsteht.
  • Es ist ein Gewebehormon, das besonders reichlich in den Gewebemastzellen der Haut, Muskulatur und Lunge gebildet und gespeichert wird.
  • Bewirkt rasche kontraktion bestimmter glatter muskeln (bronchen, Gebaermutter), eine erweiterung der blutgefaesse der Haut und erhoehung der Kapillardurchlaessigkeit.
  • Regt Magensaftsekretion und Darmperistaltik an.
  • Vermehrte ausschuettung bei Allergischen Reaktionen, bei (Sonnen)bestrahlung, Verbrennungen, Gewebezerstoerungen.
  • Erhoeht lokal die durchblutung.
  • Enzyme vernichten den Effekt


.

Zytokin

  • auf Zellfunktionen regulatorisch wirkende Proteine oder Glykoproteine, wird von koerpereigenen Zelltypen produziert.


Tumornekrosefaktoren

  • Tumorabtoetende stoffe


Melatonin

  • auch Melanine konzentrierendes Hormon.
  • Wird in der Zwirbeldruese gebildet.
  • Hemmt unter anderem die Schilddruesenfunktion.
  • Senkt den Stoffwechsel.
  • Seine Bildung unterliegt einem circadianen Rhythmus. Nachts wird es staerker produziert als am tag.
  • Es wird vermutet das es eine Zeitgeberfunktion hat.
  • Es beeinflusst die Gonadenaktivitaet und steht im engen zusammenhang mit der Fortpflanzungsaktivitaet, welche es hemmt.
  • Melatonin wird bis zum dritten Lebensjahr maximalst gebildet, nimmt dann bis zur pupertaet um 80% ab, und dann bis ins alter um weitere 10%


.

Testosteron

  • ist neben Androstendion das wichtigste maennliche Sexual Hormon.
  • Es wird bei syntetischer Anabolika benoetigt

.

Calzium

  • auch Ca
  • ist noetig bei einer uebereregbarkeit der nerven und muskeln,
  • benoetigt fuer den Knochenaufbau
  • gesteigertem verbrauch durch kaffe, schwangerschaft, stillperiode, Magersucht und Bulimie.
  • Es ist ein weiches weiss-glaenzendes metall,
  • Calzium ist sehr reaktionsreich,
  • ohne luftfeuchtigkeit bestaendig (bei norm-temperatur).
  • Kommt in der Natur in Calcit, Aragonit Dolomit gebunden vor.
  • Gewinn durch Termische Reduktion von Alu und Kalk.
  • Die aufgenommene Ca^2++ Menge wird durch vitamin C, Parathormon und Calcitonin reguliert.
  • Bei zu wenig koennen leichte oder auch unterbewusste reize durch ton. Kontraktion der Skelettmuskulatur zu lebensgefaehrlichen Kraempfen der Muskeln (auch lunge) fuehren.


Aragonit

  • CaCo3
  • sehr aehnlich wie Calcit, tritt oft als zwilling oder vierling auf.
  • Bestandteil vieler Tierischer Schalen oder gerueste


Calcit

  • CaCo3
  • sehr haeufig vorkomment.
  • In reinform im blocke eine genaue optische doppelbrechung (fuer linsenproduktion).
  • Es ist ein kristall.

Calcitonin

  • In Schilddruese und Nebenschilddruese gebildetes Hormon.
  • Regelt Calziumspiegel.
  • Hat Ca^2++ senkende Wirkung, ein Antagonist des Parathormons.
  • Ist ein Polipeptid mit einer bekannten Sequenz von 32 Aminosaeuren.

Parathormon

  • auch Parathyroidhormon
  • auch Parathyn
  • haelt den Caziumspiegel  konstant.


Serotonin

  • hat auswirkungen auf die Zwanghaftigkeit.
  • Wenn es erhoeht ist, erhoeht sich auch die Risikobereitschaft.
  • Wenn es vermindert ist, wird man impulsiv und aggressiv.
  • Es ist ein Biogenes Amin und gewebshormon.
  • Bildung des Hormons aus der Aminosaeure Tryptophan.
  • Vorkommen als Neurotransmitter im ZNS, in der Duenndarmschleimhaut und in Blutplaettchen.
  • Wirkt kontrahierend auf die glatte Muskulatur des Magen-darm-Kanals, und verengt die Blutgefaesse.
  • Im ZNS beeinflusst es unter anderem die Stimmung, Nahrungsaufnahme, Schlaf und Wach- Rhythmus und Schmerzempfindung.
  • Serotonin Mangel wird als Ausloeser fuer depressionen vermutet.

Alkohol

  • bewirkt Euphorie, der ausloeser dafuer ist der Neurotransmitter Dopamin.
  • Alkohol setzt die Nerventaetigkeit herrab und veraendert die Kalziumzufuhr.
  • Ein „gesundes“ Besaeufniss entspricht etwa 2-6 Schnaps oder 2-3 Bier/Wein.


Hasch

  • reduziert die erinnerung und Koordination
  • verkalkt die Adern
  • verschleimt das gehirn,
  • legt realitaetsferne naeher.

Amphvitamine und Ecstasy

  • foerdert die Noradrenalinproduktion.
  • Beim Runterkommen hat das zur auswirkung das die Betreffenden gereiztheit, Muedigkeit und Angst empfinden.
  • Bei laengerem Konsum kommen Paranoia und Halluzinationen dazu.

Kokain

  • erhoeht die Noradrenalinproduktion. Kokain foerdert die Erregung und Euphorie.
  • Bei entzug bekommen die Betroffenen Panik, Depression, Lethargie und die Sucht nach Kokain.

LSD

  • kann zu bleibenden psychischen Stoerungen fuehren.

Nikotin

  • erhoeht die Dopaminausschuettung und somit die aufmerksamkeit.
  • Bei entzug steigt das Monoaminoxidase-Enzym.
  • Erhoeht die Rezeptoren fuer Acetylcholin, welches wichtig fuer die Signaluebertragung ist.
  • Nikotin bewirkt auf Dauer also eine Desensibilisierung, und erhoeht das Cholesterin.
  • Die Syntome von Nikotinentzug sind: Sucht nach Nikotin, Reizbarkeit, Angst, Appetits- und Gewichtszunahme.


Koffein

  • hemmt die Phosphodiesterase, welche wichtig fuer den energiehaushalt der Zellen ist.
  • Es blockiert Rezeptoren fuer Adenosin, das verhindert normalerweise eine ueberlastung des Gehirns, welches nun passieren kann, allerdings nicht zu weiteren Massnahmen fuehrt.
  • Koffein regt die Ausschuettung von Dopamin und Glutamat an.
  • Bei Frauen die die Pille nehmen, dauert es doppelt so lange, bis sie das Koffein wieder abgebaut haben.
  • Bei Rauchern wird es doppelt so schnell abgebaut.
  • Auf die Dauer zerstoert es Konzentration und Leistungsfaehigkeit.
  • Schaedlich sind mehr als 9 Tassen Kaffe pro Tag.
  • Bei entzug sind die Betroffenen durch erhoehte Reizbarkeit, Angst, Muedigkeit, Zittern, Uebelkeit, Unwohlsein und Kopfschmerzen begleitet.

Gamma-Aminobuttersaeuren

  • auch GABA
  • ein Neurotransmitter
  • gehoert neben Glycin zu den zentral hemmenden Neurotransmittern.

Dopamin

  • ist ein biogenes Amin, das aus Dopa und Decarboxylierung entsteht.
  • Es ist ein Neurotransmitter des Zentral Nervensystems.
  • Dopamin ist eine vorstufe von Noradrenalin und bildet mit ihm zusammen die Gruppe der Catecholamine.
  • Dopamin Mangel ist entscheidener Faktor fuer die Parkinsonkrankheit.


Dopa

  • ist eine Aminosaeure, welche Ausgangssubstanz und Zwischenprodukt bei der Bildung von z.b.: Noradrenalin, Adrenalin und Melanin. Noradrenalin
  • gehoert zu den biogenen Aminen zaehlendes Hormon und Neurotransmitter.
  • Es wird im Nebennierenmark, Teilen des Stammhirns und vor allem in den Synapsen postganglionaerer sympath. Nervenfasern aus Dopa ueber Dopamin gebildet.
  • Wirkt Gefaessveraengent, Blutdrucksteigernd und vermindert reflektorisch die Herzfrequenz.
  • Fast keine Wirkung auf Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel.
  • Es wird zur Wirkungsverlaengerung von Lokalanaesthetiken benutzt.

Neurotransmitter

  • sind koerpereigene Verbindungen, die an den Synapsen Nervenimpulse (im unterschied zur elektrischen Erregungsleitungen) auf chemischen Weg an die naechste Nerven-, Muskel- oder Druesenzelle weiterleitet.
  • Beispiele fuer Neurotransmitter sind: Acetylcholin, Dopamin, Noradrenalin, Adrenalin, Serotonin, Histamin, Glutaminsaeure, Glycin, Acetylcholin, Asparaginsaeure.
  • Bedeutsam fuer Lern- und Gedaechnisvorgaenge.


Östrogene

  • sind weibliche Geschlechtshormone.
  • Sie werden in den Graaf-Follikeln und im Gelbkoerper, in Plazenta und ein wenig in Nebenniere und Hoden gebildet.
  • Hauptvertreter sind Östron, Östradiol und Östriol; und beeinflussen den Wachstum der weiblichen Geschlechtsorgane.
  • Sekundaer veraendert es bei Frauen die Fetteinlagerung.
  • Es beeinflusst das weibliche Verhalten und die Menstruation.
  • Daneben auch Stoffwechsel, Knochenbau und Blutgerinnung.

Kalziumfluorid

  • CaF2
  • ist ein farbloses, kristallines, wasserloesliches Salz fuer Bindegewebe, Gelenke, Haut, Hornhaut, Schuppenflechte,
  • Allgemeine Venenerweiterung (Haemorrhoiden, Krampfadern, Sehnenverhaertungen, schwaeche der Baender und Knochenerkrankungen.
  • Der Schmelzpunkt liegt bei 1360°C.


Fett

  • ist ein Energietraeger und Speicher

Zucker

  • (alle Zuckerarten) sind Energietraeger.

Adenosintriphosphat

  • auch ATP
  • wichtigste energiereiche verbindung in Zellen.
  • Durch uebertragung von Phosphorsaeuregruppen auf Zellen-Substrate wird die energie wieder freigesetzt.

Adrenalin

  • aufputschender Stoff

Adenin

  • Vidamin B
  • eine Purinbase
  • Ist bestandteil von Nukleinsaeure und Adenosinphosphate (in allen Organismen).
  • In freier Form in Teeblaettern und Hefe.
  • Senkt Blutdruck, hat leberschutzfunktion.
  • Hohe Dosen sind Giftig.

Adenosin

  • nukleosid  aus Adenin und D-Ribose.
  • Baustein von Co-Enzymen und Nukleinsaeuren.